Freitag, 6. Oktober 2017

New York City

Hallo aus dem Big Apple! Meine Weltreise steckt nun also schon im finalen dritten Teil, der sich ausschliesslich um die USA befassen wird.
Eine erste Überraschung bot sich bereits vor der Abreise. Eigentlich hatte ich einen Flug von Zürich via Lissabon nach New York gebucht, da dieser mit Abstand am günstigsten war. Da jedoch der Flug nach Lissabon an diesem Tag annulliert wurde, wurde ich wenige Stunden vor Abflug kurzerhand auf den Direktflug Zürich - New York umgebucht 😁 Wer hätte gedacht, dass man sogar profitieren kann, wenn der eigene Flug annulliert wird 😂

Die zweite schöne Überraschung bot sich dann bei der Einreise. Was hat man nicht schon alles für Horrorgeschichten über die Einreise in die USA gehört. Von stundenlangem Warten in der Schlange bis zu halben Verhören durch die Grenzbeamten.
Ich musste dann etwa 5 Minuten warten, bis ich an der Reihe war und die einzigen beiden Fragen waren, wieso ich in die USA reise und für wie lange (und selbst dies hat den Beamten nicht wirklich interessiert 😀). Dann noch schnell die elektronischen Fingerabdrücke erfasst und schon durfte ich in die Vereinigten Staaten von Amerika einreisen 😊
Dazu war auch das Wetter wunderschön und angenehm warm, also ein überaus gelungener Start in meine USA-Reise.

Tags darauf ging es dann erstmals auf Erkundungstour. Mein Hotel lag in Chinatown in Lower Manhattan. Da sich die allermeisten Attraktionen in Manhattan befinden, habe ich diesen Stadtteil nie verlassen während meines Aufenthaltes. New York besteht aus den fünft Stadtteilen Manhattan, Brooklyn, Bronx, Queens und Staten Island.

Zuerst kam ich dann am Empire State Building vorbei. Wenn man direkt davor steht, ist es fast nicht zu erkennen, da sich die bekannte Spitze gegen innen neigt und von unten nur schwer zu erkennen ist.



Etwas besser sieht man es dann vom benachbarten Bryant Park aus.



In der Nacht wird die Spitze in den Nationalfarben beleuchtet, hier vom Madison Square Garden aufgenommen (dazu später mehr).



Das Empire State Building steht in Midtown Manhattan. Dort einfach mal ein bisschen rumspazieren und das Ganze auf sich wirken zu lassen, ist etwas was man mal gemacht haben sollte 😉 Sehr faszinierend, wie man gefühlt alle 100 Meter etwas neues Atemberaubendes sieht.
Folgend einige typische Fotos aus Manhattan:











Auch das Chryler Building ist durchaus sehenswert.



Der bereits angesprochene Bryant Park ist eine kleine Grünfläche mitten in den Hochhäuser-Schluchten.



Ganz in der Nähe befindet sich der weltberühmte Times Square. Anders als der Name es suggeriert, ist das aber nicht wirklich ein Platz sondern eine gewisse Strecke voll mit den bekannten Leuchtreklamen.









Etwas weiter nördlich gelangt man dann zum Central Park. Und dieser ist nicht einfach nur ein gewöhnlicher Park, sondern eine riesige Fläche voll mit Wald, Wiese und Gewässer mitten im Grossstadt-Dschungel. Wirklich sehr beeindruckend!















Östlich gleich angrenzend an den Central Park steht so quasi ein jüdisches Viertel. Dort gibt es ein jüdisches Museum und andere entsprechende Einrichtungen sowie das Guggenheim-Museum, eine Kunstgalerie, die aber vor allem durch den Bau heraussticht.



Es gibt darüber hinaus auch noch ein Little Italy oder ein Little Brazil in der Stadt 😁 Schon amüsant, wie gewisse Kulturen ihren eigenen Stadtteil in New York haben.

Schliesslich ging es dann noch an den östlichen Rand Manhattans zum Carl Schurz Park. Von dort hat man eine gute Sicht über den East River nach Queens und Brooklyn.




Am nächsten Tag ging es dann zunächst auf die Manhattan Bridge. Von dort zeigte sich der imposante Süden Manhattans von seiner besten Seite.



Die Brooklyn Bridge sieht man von dort auch bestens.



Danach lief ich bis zur Südspitze Manhattans zum Battery Park.






Von dort hat man freie Sicht auf die Freiheitsstatue.



Natürlich kann man auch auf die Insel der Statue fahren und diese auch besteigen, dafür hat jedoch meine Zeit nicht mehr gereicht.

Weiter ging es dann zum Ground Zero. Der zweifellos traurigste Punkt New Yorks. Ich denke, ich muss euch nicht erklären, um was es sich hierbei handelt, Stichwort 11. September. Genau dort, wo früher die beiden Türme des World Trade Center standen, stehen heute zwei Brunnen mit einem 9 Meter tiefen Loch in der Mitte. Dazu sind am Rande der Brunnen alle Namen der Opfer der Anschläge eingraviert. Als Gedenkstätte finde ich das sehr eindrücklich. Es ist ein wirklich sehr beklemmendes Gefühl, dass einem dort beschleicht. Dass kann man nicht beschreiben, man muss es selbst erleben.




Inzwischen wurde leicht versetzt gleich neben den beiden Brunnen ein neues WTC gebaut, das One World Trade Center. Dieses ist nun das höchste Gebäude der Stadt.



Gegen Abend begab ich mich dann zum Madison Square Garden. Dies ist eine Mehrzweckhalle für Konzerte, Basketball und Eishockey. Der Zufall wollte es, dass genau während meines Aufenthaltes die neue Saison der NHL startete (die beste Eishockeyliga der Welt) und ich konnte tatsächlich noch eines der letzten Tickets für das Auftaktspiel der New York Rangers gegen die Colorado Avalanche ergattern. Das Stadion liegt mitten in Manhattan, also perfekt gelegen.
Mein Platz war ziemlich weit oben. Dort ist man zwar etwas weit vom Geschehen weg, dafür hat man eine gute Übersicht über die Arena und das Eisfeld.





Die Stimmung war nicht so der Hammer, da bin ich mir von den europäischen Fussballstadien definitiv besseres gewöhnt.
In der NHL geht es primär um den Event als die Stimmung. Und es wird wirklich eine riesen Show aus dem Spiel gemacht.
Aber das einmal zu erleben, ist trotzdem eine tolle Sache und kann ich nur empfehlen.

Das war es aus New York City, inzwischen bin ich schon in Boston etwas weiter nördlich. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen