Hallo aus dem Westen Australiens. Perth ist aufgrund seiner Lage die isolierteste Grossstadt der Welt. Keine andere Grossstadt ist so weit weg von einer anderen solchen entfernt.
Die Stadt wird auch "City of no worries" genannt und das nicht umsonst. Es geht hier wirklich alles etwas entspannter und lockerer zur Sache, das hat vermutlich schon auch damit zu tun, dass die Leute hier gefühlt weit weg vom restlichen Weltgeschehen leben.
Eine erste Kostprobe davon erhielt ich gleich nach meiner Ankunft. Ich wollte mit dem Bus zum Hotel fahren und hatte zuvor am Flughafen noch australische Dollar am Bankomaten bezogen. Dort gibt es natürlich kein Kleingeld und so hatte ich nur einen 50- und einen 100 Dollar-Schein. Tickets für den Bus kann man nur im Bus direkt kaufen, wenn man kein Abo hat. Leider hatten beide Busfahrer (ich musste noch umsteigen) nicht genug Geld, um auf die hohen Noten zu wechseln. Damit ich aber nicht irgendwo wechseln gehen und den nächsten Bus nehmen muss, liessen mich gleich beide Busfahrer gratis fahren 😁 Schon ziemlich speziell, zumal Busfahrer ja nicht unbedingt als das freundlichste Volk der Welt bekannt sind 😉
Perth hat jetzt nicht so viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, aber die Stadt ist trotzdem wunderschön. Vor allem am Elizabeth Quai, dem kleinen Hafen, hat man eine gute Sicht auf die Skyline.
Von dort sieht man auch gut auf die andere Seite des Swan Rivers.
Ebenfalls am Hafen steht eine schöne, kleine Brücke und der Bell Tower.
Man muss nur ein paar Minuten stadtauswärts dem Ufer entlang laufen und schon ist man praktisch mitten in der Natur.
Ein Blick zurück auf den Hafen und die Skyline:
Dieser Weg für Fussgänger und Radfahrer der Küste entlang will scheinbar nie enden und dies auf beide Seiten des Hafens. Auf der anderen Seite bleibt es aber eher städtisch. Wirklich sehr schön!
Noch zwei Bilder zum Hafen selbst:
Das Zentrum ist eher klein und überschaubar, hat dadurch aber den Vorteil, dass man alles in Fussdistanz erreichen kann. Und es macht wirklich Spass, durch all die verschiedenen kleinen Strassen und Gassen zu laufen und alles zu erkunden.
Ich kam dann an der Perth-Arena vorbei.
Hier spielt das Basketball-Team der Perth Wildcats und der Hopman Cup findet jährlich in dieser Halle statt. Tennisfans unter euch wissen natürlich, was dies für ein Event ist. Es handelt sich dabei um ein Plauschturnier im Vorfeld der Australian Open (in Melbourne). Der Hopman Cup zählt also nicht für die Weltrangliste. Es spielen je ein Mann und eine Frau aus dem gleichen Land in Einzel und Doppel gegen andere Nationen. Anfang dieses Jahres war der Hopman Cup auch in der Schweiz wieder mal grosses Thema, da Roger Federer erstmals seit 15 Jahren wieder hier antrat (zusammen mit Belinda Bencic).
Etwas weiter westlich steht die St. Mary's-Kathedrale.
Was mich doch sehr überrascht hat in Perth, dass mir in der ganzen Stadt kein einziger Tourist aufgefallen ist. Australien ist zwar touristisch eines der beliebtesten Länder überhaupt, aber halt auch riesengross. Alle anderen bekannten Städte liegen im Osten und sehr beliebt sind natürlich auch Reisen im weiten, schier endlosen Outback (mit dem Ayers Rock in der Landesmitte).
Da ist Perth halt meistens zu weit weg, um "schnell" dorthin zu gehen. Was man allerdings bedenken muss, dass ein Flug von Europa nach Perth 3-4 Stunden weniger dauert als zum Beispiel nach Sydney (reine Flugzeit, einen Zwischenstopp muss man sowieso einlegen, da es natürlich keine Direktflüge von Europa nach Australien gibt, da zu weit).
Ich würde also jedem Australien-Reisenden empfehlen, wenn möglich Perth ganz zu Beginn oder ganz zum Schluss der Reise einzuplanen, da so die Reisezeit deutlich verkürzt wird.
Und es lohnt sich allemal, denn Perth ist wunderschön, überhaupt nicht von Touristen belagert und allgemein gibt es keine grossen Menschenansammlungen (auch in den Zügen und Büssen sind immer Sitzplätze frei, zumindest ausserhalb der Stosszeiten).
Die Stadt liegt nicht direkt am offenen Meer, sondern in einer Art Bucht, es gibt etwas ausserhalb aber auch schöne Strände, am bekanntesten ist der Cottesloe Beach. Also auch das liegt bei einem mehrtägigen Aufenthalt drin, was bei mir nicht der Fall ist.
Denn ich fliege nun auch in den bekannteren Osten, und zwar nach Melbourne 🙂
Die Stadt wird auch "City of no worries" genannt und das nicht umsonst. Es geht hier wirklich alles etwas entspannter und lockerer zur Sache, das hat vermutlich schon auch damit zu tun, dass die Leute hier gefühlt weit weg vom restlichen Weltgeschehen leben.
Eine erste Kostprobe davon erhielt ich gleich nach meiner Ankunft. Ich wollte mit dem Bus zum Hotel fahren und hatte zuvor am Flughafen noch australische Dollar am Bankomaten bezogen. Dort gibt es natürlich kein Kleingeld und so hatte ich nur einen 50- und einen 100 Dollar-Schein. Tickets für den Bus kann man nur im Bus direkt kaufen, wenn man kein Abo hat. Leider hatten beide Busfahrer (ich musste noch umsteigen) nicht genug Geld, um auf die hohen Noten zu wechseln. Damit ich aber nicht irgendwo wechseln gehen und den nächsten Bus nehmen muss, liessen mich gleich beide Busfahrer gratis fahren 😁 Schon ziemlich speziell, zumal Busfahrer ja nicht unbedingt als das freundlichste Volk der Welt bekannt sind 😉
Perth hat jetzt nicht so viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, aber die Stadt ist trotzdem wunderschön. Vor allem am Elizabeth Quai, dem kleinen Hafen, hat man eine gute Sicht auf die Skyline.
Von dort sieht man auch gut auf die andere Seite des Swan Rivers.
Ebenfalls am Hafen steht eine schöne, kleine Brücke und der Bell Tower.
Man muss nur ein paar Minuten stadtauswärts dem Ufer entlang laufen und schon ist man praktisch mitten in der Natur.
Ein Blick zurück auf den Hafen und die Skyline:
Dieser Weg für Fussgänger und Radfahrer der Küste entlang will scheinbar nie enden und dies auf beide Seiten des Hafens. Auf der anderen Seite bleibt es aber eher städtisch. Wirklich sehr schön!
Noch zwei Bilder zum Hafen selbst:
Das Zentrum ist eher klein und überschaubar, hat dadurch aber den Vorteil, dass man alles in Fussdistanz erreichen kann. Und es macht wirklich Spass, durch all die verschiedenen kleinen Strassen und Gassen zu laufen und alles zu erkunden.
Ich kam dann an der Perth-Arena vorbei.
Hier spielt das Basketball-Team der Perth Wildcats und der Hopman Cup findet jährlich in dieser Halle statt. Tennisfans unter euch wissen natürlich, was dies für ein Event ist. Es handelt sich dabei um ein Plauschturnier im Vorfeld der Australian Open (in Melbourne). Der Hopman Cup zählt also nicht für die Weltrangliste. Es spielen je ein Mann und eine Frau aus dem gleichen Land in Einzel und Doppel gegen andere Nationen. Anfang dieses Jahres war der Hopman Cup auch in der Schweiz wieder mal grosses Thema, da Roger Federer erstmals seit 15 Jahren wieder hier antrat (zusammen mit Belinda Bencic).
Etwas weiter westlich steht die St. Mary's-Kathedrale.
Was mich doch sehr überrascht hat in Perth, dass mir in der ganzen Stadt kein einziger Tourist aufgefallen ist. Australien ist zwar touristisch eines der beliebtesten Länder überhaupt, aber halt auch riesengross. Alle anderen bekannten Städte liegen im Osten und sehr beliebt sind natürlich auch Reisen im weiten, schier endlosen Outback (mit dem Ayers Rock in der Landesmitte).
Da ist Perth halt meistens zu weit weg, um "schnell" dorthin zu gehen. Was man allerdings bedenken muss, dass ein Flug von Europa nach Perth 3-4 Stunden weniger dauert als zum Beispiel nach Sydney (reine Flugzeit, einen Zwischenstopp muss man sowieso einlegen, da es natürlich keine Direktflüge von Europa nach Australien gibt, da zu weit).
Ich würde also jedem Australien-Reisenden empfehlen, wenn möglich Perth ganz zu Beginn oder ganz zum Schluss der Reise einzuplanen, da so die Reisezeit deutlich verkürzt wird.
Und es lohnt sich allemal, denn Perth ist wunderschön, überhaupt nicht von Touristen belagert und allgemein gibt es keine grossen Menschenansammlungen (auch in den Zügen und Büssen sind immer Sitzplätze frei, zumindest ausserhalb der Stosszeiten).
Die Stadt liegt nicht direkt am offenen Meer, sondern in einer Art Bucht, es gibt etwas ausserhalb aber auch schöne Strände, am bekanntesten ist der Cottesloe Beach. Also auch das liegt bei einem mehrtägigen Aufenthalt drin, was bei mir nicht der Fall ist.
Denn ich fliege nun auch in den bekannteren Osten, und zwar nach Melbourne 🙂
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