Dienstag, 25. Juli 2017

Bogotá

Hallo aus Kolumbien 😀
Leider war der Tag in Bogotá etwas unglücklich. Erst habe ich mit Schrecken festgestellt, dass ich meine Maestro-Karte wohl im Hotel in Santa Cruz liegen gelassen habe. Ist zwar kein Weltuntergang, da ich hauptsächlich mit der Kreditkarte bezahle und ich die Maestro nur als Notfall dabei hatte. Dennoch musste diese natürlich umgehend gesperrt werden.
Einfacher gesagt als getan, aus irgendeinem Grund konnte ich von Kolumbien aus die dafür vorgesehenen Nummern für Kartensperrungen in der Schweiz nicht anrufen und im E-Banking haute es mich immer an der gleichen Stelle raus 🙄. Daher an dieser Stelle nochmals ein Dankeschön an meine Schwester für die Hilfe, womit sich das Ganze dann zum Glück doch rasch erledigt hat 😊

Somit konnte ich dann doch noch raus, doch weil es immer wieder zu regnen begann, war es nicht sehr angenehm.
Erst fuhr ich mit der Transmilenio zum Plaza Bolivar. Die Transmilenio ist ein Bussystem nach Vorbild einer Metro. Überdies haben diese Busse eigene Fahrstreifen, um dem Stau zu entgehen. Allerdings ist dies das komplizierteste öV-System, das ich jemals gesehen habe. Es gibt zwar offiziell ein Liniennetz mit 6 Linien unterteilt nach Farben, so wie man das auch von vielen Metros kennt. Schlussendlich gibt es aber gefühlt 100 verschiedene Busnummern, die alle kreuz und quer durch das Liniensystem fahren, jede Nummer mit einer anderen Logik. Um hier den Durchblick zu behalten, muss man fast ein Studium absolvieren 😑.
Jedenfalls habe ich es nach einem Umweg dann doch an den Plaza Bolivar geschafft, wo auch das Regierungsgebäude steht.




Noch selten habe ich soviele Tauben an einem Ort gesehen 😂. Der Platz liegt in der Altstadt "La Candelaria", was allgemein wohl der sehenswerteste Teil Bogotás ist. Hier gibt es viele Läden und Restaurants aller Art und schöne Gebäude.
Dieser Stadtteil liegt im Osten der Stadt am Fusse eines kleinen Gebirges. Man sieht von einigen Stellen schön auf die steilen Hügel hinauf.



Wie gesagt, aufgrund der Umstände habe ich hier etwas weniger gesehen als erhofft.
Jetzt geht es bereits wieder weiter. Nun verlasse ich das südamerikanische Festland und fliege nach Oranjestad auf der Insel Aruba.

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