Freitag, 7. Juli 2017

Rio de Janeiro

Nun kommt also der erste Beitrag meiner Weltreise. Wie angekündigt hiess mein erster Stopp Rio de Janeiro. Übermüdet bin ich frühmorgens nach einem langen Nachtflug gelandet. Im Flugzeug zu schlafen gehört wohl zu den Dingen, die ich nie mehr hinbekommen werde 😔
Im Hotel angekommen, kämpfte ich mehr schlecht als recht gegen die Müdigkeit. Ich konnte mich dann aber doch dazu zwingen, rauszugehen, um nicht den ganzen Tag zu verschlafen. Also ging es gleich mal an die berühmte Copacabana.


Ich habe mit etwas mehr Betrieb gerechnet, aber gut, es ist ja kein Karneval zur Zeit. Dennoch lebt die Copacabana vor allem von ihrem guten Ruf. Ein langer, breiter Strand mit einigen kleinen Restaurants. Nicht gerade etwas einmaliges. Aber schön ist es trotzdem 😀

Aus den Socken gehauen hat mich dafür tags darauf der ebenfalls weltberühmte Cristo Redentor, die Christus-Statue.


Hoch oben auf dem Berg Corcovado wacht die Statue quasi über die Stadt. Ein wirklich ehrfürchtiger Anblick, wenn man gleich davor steht. Genau so spektakulär präsentiert sich die Aussicht von diesem Punkt.




Man sieht so über die gesamte Stadt aus einer beeindruckenden Höhe. Teilweise ist man sogar mitten in den Wolken. Ein Besuch des Cristo Redentor kann ich also jedem Rio-Besucher wärmstens empfehlen.

Danach ging es zum Maracanã, dem bekannten Fussball-Stadion. Für einen Fussball-Fan natürlich ein Muss, zumal es mit der Metro auch bequem erreichbar ist.


Ursprünglich wollte ich das Stadion nur von aussen betrachten und danach den benachbarten Zoo besuchen, wo es viele einheimische, aussergewöhnliche Tiere zu sehen sein sollen. Als ich jedoch sah, dass man das Maracanã für ein kleines Entgelt auch von innen betrachten kann, war für mich klar, dass ich diesem Mythos nicht widerstehen kann 😁 Der Zoo musste somit aus Zeitgründen gestrichen werden.


Nun stehe ich also im Spielertunnel, von wo es direkt ins Stadion geht. Na dann mal rein in die Schüssel.


Was für ein wunderschönes Stadion! Hier fand beispielsweise der Final der Fussball-WM 2014 zwischen Deutschland und Argentinien statt (mit dem falschen Sieger 😜) oder auch das Finale des olympischen Fussballturniers 2016 zwischen Brasilien und Deutschland (diesmal mit dem richtigen Sieger 😙).

Abschliessend noch ein Bild, das irgendwie typisch für Brasilien ist.



Eine ultramoderne Metro-Station, gleich dahinter eines der unzähligen Armenviertel, hier Favelas genannt.
Und damit noch eine kurze Einschätzung zum Thema Sicherheit: Gerade Rio hat diesbezüglich einen schlechten Ruf. Man liest von Überfällen zu jeder Tageszeit, auch in sichereren Vierteln. Ich kann diesen Eindruck zumindest teilweise widerlegen. Nach zwei Tagen ist dies zwar nicht sehr aussagekräftig, aber ich fühlte mich zu keiner Zeit unsicher und habe auch keine heikle Situation wahrgenommen. Die Leute sind sehr herzlich. Man sollte auf jeden Fall die Favelas meiden und nachts nicht alleine unterwegs sein. Dann sollte Rio kein Problem sein, wenn man die üblichen Vorsichtsmassnahmen einhält.

Das wäre es aus Rio. Nun geht es nordwärts innerhalb Brasiliens nach Recife 😎
Bis dann :-)

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