Als ich das Programm zusammenstellte, checkte ich wie immer noch schnell die Wetterprognose. 11 Grad, da dachte ich mir, sollte die dünnere Jacke reichen (ich habe eine ganz dünne und eine ganz dicke Jacke dabei). Doch leider habe ich die Rechnung ohne den Wind gemacht. Ich sag es mal so: Es blies ein Wind durch Buenos Aires, der einem das Blut in den Adern zu gefrieren drohte. Ein Wind, den wir selbst in der Schweiz nur von den stürmischsten Wintertagen kennen.
Mein Plan sah vor, im Palermo-Quartier einige Kilometer zu laufen, weil dort die meisten Sehenswürdigkeiten zu sehen sind.
Ich Schlaumeier komme also aus der U-Bahn und stelle mit Schrecken fest, dass es gefühlt nicht mal annähernd 11 Grad sind 🙄 Nochmals ins Hotel zurück, um die dickere Jacke zu holen, hat sich zu dem Zeitpunkt auch nicht mehr gelohnt.
In meinem Stolz machte ich mich halb gelähmt von der Kälte dann doch auf den Weg.
Es führt hier fast durch die ganze Stadt eine sechsspurige Strasse, sieht man auch nicht alle Tage.
Einige Meter weiter kam ich dann zu einem Park mit einer interessanten Skulptur in der Mitte, der Floralis Genérica. Hierbei handelt es sich um ein Geschenk des Architekten Eduardo Catalano an die Stadt Buenos Aires.
Eigentlich hätte ich später auf dem Weg das Planetarium Galileo Galilei besuchen wollen, doch leider hatte es geschlossen. Deshalb nur ein Bild von aussen und dem davorliegenden Park.
Diese Gegend scheint das Jogging-Paradies der Einwohner zu sein. Das war so extrem, das ich zeitweise der einzige nicht-joggende Mensch weit und breit war 😂
Es gibt noch ein, zwei andere Dinge, die ich gerne besichtigt hätte, zum Beispiel das Bombonera-Stadion der Boca Juniors. Aufgrund der Witterung habe ich dann aber doch darauf verzichtet.
Darum war es das auch schon wieder aus Buenos Aires. Nun steht schon das nächste Land bevor, es geht in Chiles Hauptstadt Santiago. Die Stadt versinkt zurzeit offenbar gerade im Schnee, mal schauen was mich dort erwartet 🤔
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