Sonntag, 30. Juli 2017

Willemstad (Curacao)


Ich bin nun also in Curacao. Die Insel ist etwas grösser als Aruba, dementsprechend ist auch der Hauptort Willemstad etwas weitläufiger als Arubas Oranjestad. Allgemein kann man sagen, dass viele Dinge, die ich bei Aruba erwähnt habe, auch für Curacao gelten.
Das Stadtbild ist sehr ähnlich mit den farbigen Häusern aus der niederländischen Kolonialzeit.


Das Bild ist auf der Königin-Emma-Brücke entstanden. Diese ist eine der Hauptattraktionen der Stadt, denn es ist eine sogenannte Ponton-Brücke, also eine schwimmende Brücke. Sie steht auf etwa 20 flossähnlichen Sockeln und ist mobil, das heisst sie kann einfach verschoben werden, wenn ein Schiff durch will. Von aussen sieht das dann wie folgt aus, wenn die Brücke verschoben ist.



Auf dem Bild ist das natürlich schwer zu erkennen, aber das andere Ende der Brücke ist im Normalzustand gleich rechts des gelben Hauses am Rande der Häuserfront, wie man auf folgendem Bild sehen kann.



Von der Brücke aus sieht man auf diese viel höhere Brücke, auf der die Hauptstrasse vom/zum Flughafen durch führt.



Auf der anderen Seite blickt man ins offene Meer.



Ich ging dann abends nochmals an die gleiche Stelle und versuchte, die Abendstimmung etwas einzufangen.




Die Stadt ist übersät von kleinen, engen Gassen. Diese sind eigentlich sehr charmant, aber halt schon sehr auf Massentourismus ausgelegt. Auch allgemein kommt mir Willemstad ziemlich überlaufen von Touristen vor, ganz im Gegensatz zu Oranjestad/Aruba.

Schliesslich besuchte ich noch das Sea Aquarium. Dieses ist recht weit ausserhalb Willemstads, trotzdem entschied ich mich, die 4.5 Kilometer dahin zu laufen, da es am Meer entlang durch die Vororte führt. Die Route ist wirklich schön, auch wenn es in der Mittagszeit aufgrund der Hitze dann doch etwas streng wird 😌

Das Sea Aquarium ist gut gemacht, allerdings sehr überschaubar von der Grösse her. Jedoch setzt man hier wohl auf Qualität statt Quantität, was auch gut ist. Es hat zwar nicht viele Tiere, dafür haben diese umso mehr Platz und man hat das Gefühl, sie werden artgerecht gehalten. Allen voran die Delfine. Diese haben einen mehreren hundert Meter langen Abschnitt im Freien gleich an der Küste für sich, sie leben also quasi im Meer, auch wenn der Teil natürlich abgesperrt ist.




Hier sieht man einige Aquarien für kleinere Fische, Seesterne und Krebse.



Sogar kleinere Haie waren zu sehen.




Und dieser monströse, knorpelige Kollege.



Alles in allem ist das Sea Aquarium durchaus gelungen, aber wenn man nicht gerade in der Nähe ist und ein dichtes Programm hat, muss man es nicht unbedingt gesehen haben, denn es ist doch recht abgelegen.

Vor dem Ausgang war wieder mal ein grösseres Exemplar der für die ABC-Inseln typischen Leguane zu sehen. Man muss diese Tierchen einfach mögen und schliesst sie bei einem Besuch der Inseln automatisch ins Herz, denn sie sind allgegenwärtig, in Aruba noch etwas mehr als hier in Curacao :-)



Zwischen Willemstad und Sea Aquarium befindet sich dieses herzige Strändlein.



Curacao ist wie erwartet ebenfalls eine sehr schöne Insel, aber mir hat Aruba noch um einiges besser gefallen.

Das war nun meine letzte Destination in Südamerika. Morgen fliege ich für eine Woche zurück in die Schweiz, bevor es dann am 9. August nach Asien geht. Die erste Destination dort heisst Mumbai. Natürlich werde ich auch wieder regelmässig in diesem Blog über meine Erfahrungen berichten.

Ich hoffe ich konnte euch einen kleinen Einblick in die Städte Südamerikas geben und dass der Blog euch gefällt und unterhaltet. Danke für das Feedback, dass ich bisher erhalten habe. Gerne würde ich auch weiterhin Lob, Kritik, Verbesserungsvorschläge oder Tipps von euch hören. Oder auch wenn ihr Fragen habt, schreibt mir einfach ☺

Ansonsten hört ihr Mitte August aus Mumbai wieder von mir 😎


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen