Montag, 28. August 2017

Osaka

Mein erster Stopp in Japan heisst Osaka. Die Stadt hat 2.7 Mio Einwohner und ist damit drittgrösste Stadt Japans.
Japan ist eines der wenigen Länder, das eine noch tiefere Kriminalitätsrate hat als die Schweiz. Man bewegt sich hier also rein statistisch sogar noch sicherer. Das verwundert einem aber auch nicht, denn es fällt einem sofort auf, wie unglaublich freundlich und respektvoll die Japaner sind (noch mehr als die Chinesen und die Koreaner). Während die Höflichkeit in China und Südkorea nach meinem Empfinden einfach zum Anstand gehört, es aber manchmal nicht wirklich authentisch wirkt, habe ich das Gefühl, dass dies bei den Japanern wirklich von Herzen kommt 😁 Man muss dann auch mal schmunzeln, wenn einem im Supermarkt der Verkäufer an der Kasse fünfmal dankt, dass man jetzt hier was gekauft hat. Und man kommt sich in Japan schnell mal unhöflich vor, wenn man sich nicht auch für jede kleinste Sache herzlich bedankt 😂
Also die Leute hier muss man einfach mögen.

Was mich etwas überrascht hat in Osaka, dass hier viele alte, etwas runtergekommene Gebäude stehen. Es ist zwar sehr sauber, aber trotzdem hat man den Eindruck, die Stadt hätte schon bessere Tage gehabt.

Es gibt auch hier einen Aussichtsturm, den 103 Meter hohen Tsutenkaku.




Natürlich nutzte ich die Gelegenheit, um mir die Stadt kurz von oben anzuschauen.






Danach ging es zum Kayukan-Aquarium, eines der grössten öffentlichen Aquarien der Welt. Dieses liegt auf einer kleinen Halbinsel am Meer.
Daneben sieht man auf den Fluss Yodo.




Und gleich dahinter mündet dieser ins Meer.



Aber nun zum Aquarium selber. Es beherbergt 16 Becken mit verschiedenen Lebensräumen dieser Erde mit den jeweiligen Tieren.
Zu Beginn läuft man durch eine Art Regenwald, wo sich auch Otter tummeln.



Danach kommen die ersten Aquarien. Eine der Hauptattraktionen ist sicherlich der Walhai, der grösste Fisch der Welt.



Das Tier ist wirklich unglaublich gross, aber genauso behäbig 😀 Trotzdem beeindruckend, diesen Fisch mal in Echt zu sehen.

Auch ein Hammerhai gibt es in diesem Becken.



Dazu noch ganz viele andere Tiere, ich denke ich muss nicht alle einzeln benennen und zeige einfach mal die Fotos 😉










Dann gibt es auch Fische, die, naja, sagen wir mal einen etwas unglücklichen Gesichtsausdruck haben 😁



Ganz zum Schluss des Aquariums gibt es noch ein flaches, offenes Becken mit kleinen Rochen und Haien, die man von oben anfassen kann. Ich bin mir nicht sicher, ob dies im Sinne der Tiere ist, die ganze Zeit von Menschen betatscht zu werden. Das Aquarium hat aber einen guten Ruf betreffend Tierhaltung und die Tiere machten nicht den Eindruck als würde es sie stören. Man muss sich zudem vor dem Anfassen die Hände speziell reinigen, aber nicht mit Seife, weil das für die Tiere ungesund sei. Somit schien es für mich okay und ich habe dann auch einen Hai berührt.
Das ist schon ein spezielles Gefühl, die haben eine sehr raue Haut, das hätte ich mir nicht so vorgestellt. So als würde man eine klobige Bürste anfassen.

Alles in allem kann ich das Aquarium durchaus empfehlen, es bietet eine grosse Auswahl grosser und kleiner Meeresbewohner und zudem ist auch die Lage rundherum ziemlich schön.

Schliesslich ging es noch ins Americamaru-Viertel, das wohl belebteste und modernste Viertel Osakas.
Hier gibt es unzählige Shopping- und Essensmöglichkeiten.




Ihr seht schon, es hat dort unglaublich viele Menschen, fast etwas zu viele 😉

Es gibt auch eine Brücke über den Fluss, von dort ist die Sicht ganz hübsch.




Was auch speziell ist hier, es gibt etwa alle 100 Meter einen Getränkeautomaten. In der ganzen Stadt, sogar in den Vororten (dort steht mein Hotel). Überhaupt lieben die Japaner Automaten, man findet auch öfters einen Glaceautomaten und sogar Automaten für Kinderspielzeuge begegnet man dann und wann 🙃

Soviel zu meinem Bericht zu Osaka. Wie eingangs erwähnt, ist dies nicht meine einzige Destination in Japan, es kommt nun noch eine zweite. Welche das ist, dürfte nicht schwer zu erraten sein, natürlich die Hauptstadt Tokio, die grösste Metropole der Welt.

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