Mittwoch, 23. August 2017

Shanghai

Hallo aus Chinas Metropole Shanghai (mit einem Tag Verspätung, sorry es gab technische Probleme 😉)

Shanghai ist das Wirtschaftszentrum Chinas und damit eine der bedeutendsten Städte der Welt. Die Stadt wird geteilt durch den Huangpu-Fluss.
Ich empfand Shanghai als etwas überbevölkert. Unglaublich, welche Menschenmassen man überall antrifft ausser in den Randbezirken, wo auch mein Hotel war. Die Restaurants sind alle voll und bei den bekannten Fast Food-Ketten kann man meist nur Take Away bestellen, da auch diese überfüllt sind. In der Metro hielt es sich dafür erstaunlicherweise in Grenzen mit den Massen. Da ist es etwa gleich wie in anderen Grossstädten.

Das Beeindruckendste in Shanghai ist sicherlich die bekannte Skyline, die sich am Besten am Touristenpunkt "The Bund" auf der anderen Seite des Flusses ablichten lässt.



Wirklich beeindruckend, wie fast jeder Turm seine ganz eigene Architektur hat. Das absolute Wahrzeichen ist natürlich der Oriental Pearl Tower. Das Prachtsstück nochmals von Nahem (Das Bild wurde senkrecht aufgenommen, leider finde ich bei bestem Willen nicht heraus wie man das Bild mit der hiesigen Blog-Anwendung drehen kann 🙄):



Es gibt dort eine Aussichtsplattform wie auch auf einigen anderen Türmen, jedoch sind auch hier unfassbare Menschenmengen unterwegs und die Wartezeit beträgt bei allen Türmen zwei bis drei Stunden. Das war mir dann doch zu blöd.

Die Skyline bildet sogleich das Finanzzentrum, dort ein wenig zu schlendern ist schon ein cooles Gefühl zwischen all diesen riesigen Bauten 😎





Was ich aber in Shanghai, dieser ultramodernen, extrem wachsenden Stadt nicht unbedingt erwartet hätte, dass es neben den bekannten High-Tech-Türmen auch viele alte, gut erhaltenene Gebäude gibt. Solche Bilder sieht man von Shanghai nämlich nie, was durchaus schade ist, denn es verleiht der Stadt auch einen etwas historischen Charakter.







So richtig traditionell chinesisch wird es dann beim Yuyuan-Garten, resp. dem darumliegenden Markt.





Der Yuyuan-Garten selber ist schön gemacht, aber muss man nicht zwingend sehen. Er beherbergt traditionelle chinesische Gartenkunst- und Skulpturen.





Für den Garten zahlt man Eintritt, für den darumliegenden Markt natürlich nicht.

Noch als kleine Warnung am Rande: Shanghai war nun nicht die erste Stadt, wo jemand plötzlich ein Selfie mit mir machen wollte. Was die Absicht dieser Personen ist, dürfte mit etwas gesundem Menschenverstand klar sein. Das ist wohl im Selfie-Zeitalter die neue Masche der Taschendiebe (die damit den Überraschungsmoment nutzen wollen). In einem solchen Fall also die Person entschieden ablehnen und sofort schauen ob noch alles da ist, wo es hingehört, was bei mir zum Glück der Fall war. Warum sollte man auch ein Selfie mit einer fremden Person machen wollen?
Ich nehme an, die Masche wird wohl immer mehr kommen, auch in Europa.

Trotz der Bedeutung Shanghais können hier nur wenige Menschen Englisch. Allerdings begegnen sie Ausländern/Nicht-Asiaten mit sehr viel Respekt und versuchen einem zu helfen wo es nur geht, was sie sehr sympathisch macht meiner Meinung nach.
Um sich in der Stadt zu bewegen, empfiehlt sich als Tourist auf jeden Fall die Metro. Dort ist alles auch auf Englisch angeschrieben und das Liniennetz ist sehr einfach zu verstehen.

Inzwischen bin ich in den Norden Chinas nach Tianjin weitergereist. Der Bericht dazu folgt bald.

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